NZ-WKO Waikato

Waikato Region

Te Kaunihera ā Rohe o Waikato (māori)

Waikato Region (englisch)

Région de Waikato (französisch)

Región de Waikato (spanisch)

19xx, 1993, 2002, 2005, 2019

Angelika war 1993 mit einer Freundin auf der Coromandel-Halbinsel in Whitianga mit Besuch am Hot-Water-Beach. Weiter im Süden ein Besuch der Waitomo Glühwürmchen-Höhle und zwischen Taupo und Rotorua liegt das Wai-O-Tapu Thermal Wonderland. 2005 kamen wir mit einer Freundin aus der Region Bay of Plenty und 2019 aus Region Taranaki in diese Region. Die Fotos sind von Süden nach Norden sortiert. Im Süden der Region ist man im Tongariro Nationalpark mit den drei aktiven Vulkanen Mount Ruapehu (2797 m), Mount Tongariro (1978 m) und Mount Ngaruhoe (2291 m) und dem Lake Taupo bei der gleichnamigen Stadt Taupo. Dieser große See (40 x 28 km) ist der mit Wasser gefüllte Krater, der nach einem der größten bekannten Vulkanausbrüche, dem des Mount Taupo, vor 26.500 Jahren entstanden ist. Aus dem See entspringt der Waikato Fluss, der nach wenigen Kilometern als Stromschnelle durch einen engen Kanal fließt, um dann 11 Meter tief zu stürzen. Die Huka Falls ist nicht sehr hoch, aber die Wassermassen mit durchschnittlich 220.000 Litern pro Sekunde lassen sie sehr wuchtig erscheinen. Nordöstlich von Taupo liegt bei Reporoa der Orakei Korako Geothermal Park & Cave (manchmal auch Hidden Valley genannt), hier gibt es diverse Heisswasser-Quellen und kleine Geysire und eine Höhle mit einem warmen kleinen See. Die gelösten Mineralien und anderen Organismen zeichnen hier ein eindrucksvolles Farbenspiel. Ein paar Kilometer weiter östlich liegt die nächste Geothermische Sehenswürdigkeit, das "Wai-O-Tapu" Thermal Wonderland. Hier gibt es mit dem Lady Knox einen Geysir, der etwas höher schiesst, aber hier hilft man mit Seife etwas nach, um die Fontäne pünktlich zur Showzeit zu bekommen. Gleich nebenan sind die Mud Pools, ein Schlammsee mit heissem Matsch, der durch die Gase, die hier stetig aufsteigen große Blasen macht, die dann spektakulär platzen, und in einer Momentaufnahme sieht jede anders aus. Im restlichen Gebiet gibt es zahlreiche Krater, einen See mit vielen Farbtönen genannt "Die Maler-Palette", eine große Kalk-Sinter-Platte und den weltbekannten "Champagner Pool", dessen Farben kommen von bestimmten Mineralien, die sich hier ablagern. Der Pool ist ein sehr tief reichender Trichter, in dessen heissem Wasser stetig kleine Gas-Blasen aufsteigen wie im Champagner-Glas, daher sein Name. Die Farbe im Bad des Teufels ist neongelb und wirkt unwirklich, aber es ist so. Direkt an der Grenze zur Nachbarregion ist in Timunui das Tamaki Maori Village, das wir 2005 besucht haben. Hier taucht man etwas ein in die Kultur der Maori, alte Lebensweisen, Tanz-Rituale (wie der Haka) und gekochte Speisen aus einem Glutloch im Boden (Hangi) - schmeckt köstlich. Weiter nördlich im Herzen der Region bei Matamata liegt das Hobbiton-Movie-Set, die Kulissen sind bekannt aus den Filmen "Herr der Ringe" und "Hobbits". Obwohl die Kulisse nur wenige Minuten in den Filmen zu sehen ist, wurde hier ein riesiger Aufwand betrieben, um 37 Erdhügel-Wohneinheiten mit den bekannten kreisrunden Türen und Fenstern hier in die Hügel zu bauen. Für jeden Beruf im Dorf eines, z.B. für den Fischer, den Imker, den Schreiner, den Maler, den Käser, den Floristen, den Bäcker und am höchsten Punkt des Hügels das Haus von Bilbo Beutlin. Alles mit sehr viel Liebe zum Detail. Obwohl alles nur Kulissen sind, werden die Gärten täglich gepflegt, bevor die Besucher kommen und man lässt auch die Schornsteine rauchen, so bekommt man den Eindruck eines lebenden Dorfes, als wären die Bewohner nur mal kurz weg. Alle 8 Minuten wird ein Bus voll Besucher abgeladen und schätzungsweise 10 Gruppen sind ständig gleichzeitig im Gelände unterwegs - dies ist aber perfekt gesteuert und die Besuchermassen stören kaum und verlieren sich in dem großen hügeligen Gelände. Am Ende sind am See dann die einzigen richtigen Gebäude mit der Mühle, der Schmiede und dem Gastlokal, dem "Green Dragon" und der berühmten kleinen Steinbogenbrücke. Im Green Dragon hatten wir dann einen Apfelwein im gemütlichen Sessel vor dem brennenden offenen Kamin. In der Nähe der Ostküste machten wir 2005 einen kurzen Stopp an der Martha Goldmine, einem großen Loch im Boden bei Waihi, wo Gold im Tagbau gewonnen wurde, bis es sich nicht mehr gelohnt hat. Ganz im Nordosten von Waikato liegt die Coromandel-Halbinsel - 2019 waren wir an der Ostseite in Hahei und haben dort, nach dem Besuch von Hobbiton vormittags, am gleichen Tag nachmittags noch eine Bootstour gemacht und diverse Höhlen im und am Wasser, z.B. die Cathedral Cove, gesehen und ein paar Seelöwen. 2005 waren wir auf der Westseite der Halbinsel: in Thames im Butterfly & Orchid Garden - in Tapu in den Rapaura Watergardens und in Coromandel bei der Driving Creek Railway, einer Schmalspurbahn, die durch die Vegetation bergauf fährt bis zu einem Aussichtsturm und wieder zurück. Früher wurde mit der Bahn Tonmergel transportiert für die Töpferei, heute ist die Bahn eine Touristen-Attraktion.

  • 13 Übernachtungen (Angelika 13 / Klaus 7)
  • Keine Flugbewegung
  • 138 Fotos (2005+2019) die Fotos vor 2005 müssen noch digitalisiert werden
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