NA-KA ǁKaras

Region ǁKaras

ǁKaras Region (englisch)

ǁKaras (französisch)

Región de Karas (spanisch)

2013

Wir waren 2013 auf einer Gruppen-Rundreise durch Namibia in dieser Region. Aus der Region Hardap von Norden durch die Tirasberge kommend, hatten wir erst eine "Stadtrundfahrt mit Shopping" in Helmeringhausen. Die "Stadtrundfahrt" war ein kleiner Scherz unseres Fahrers und Reiseleiters, weil es hier nur 4 Häuser gab: einem Hotel, einem ehemaligen Kraftfahrzeughandel, einer Tankstelle und einem Multi-Store - hier gab es wirklich alles mögliche zu kaufen (von Lebensmitteln über Kleidung bis zur Schrotflinte). Nach einem weiteren Landschaftsstopp mit weitem Blick ging es zur Übernachtung nach Aus. Hier waren wir schon am Rand des Sperrgebietes, welches auf der Straße nach Lüderitz zwar durchfahren werden darf, aber für den Rest gilt seit 1908 "Betreten verboten", denn hier sind die ausgedehnten (26.000 km²) Diamantenfelder. In dem Gebiet liegt die Geisterstadt Kolmanskuppe. Hier wohnten damals die Arbeiter und Familien der Diamanten-Gesellschaft, sie hatten modernste Einrichtungen mit einer Eisfabrik, Turnhalle, Schule, Kegelbahn und Krankenhaus. Jetzt hat sich die Wüste einen Teil der Häuser zurück erobert. Wir besuchten die Atlantikküste bei Lüderitz und sahen dort Flamingos und mächtige Brandung. In der Stadt gab es nicht viel zu sehen, aber nach dem deutschen Reinheitsgebot von 1516 gebrautes Bier vom Fass. Wir fuhren die gleiche Strecke zurück und hatten eine zweite Übernachtung in Aus. Morgens fuhren wir weiter nach Süden zum Fish River Canyon, dem zweitgrößten Canyon der Erde nach dem Grand Canyon in den Vereinigten Staaten. Aber zunächst checkten wir in unserer Unterkunft ein, dem Canyon Roadhouse - hier dreht sich alles um Fahrzeuge, die hier auch komplett in die Innen- und Außen-Gestaltung integriert wurden. Von hier aus startete dann die Besichtigungstour zum nahen Canyon. Nach der Übernachtung ging die Tour Richtung Nordosten über Keetmanshoop weiter zu den Mesosaurus Fossilien, Köcherbäumen, Musiksteinen und einer großen Webervogel-Kolonie. Danach fuhren wir relativ nahe der Grenze zu Botswana durch die Kalahari in die Region Hardap.

  • 3 Übernachtungen
  • Keine Flugbewegung
  • 100 Fotos
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